Königliche Medaille zum Gedenken an die Krönungszeremonie von Johann III. Sobieski und seiner Frau Marysieńka.
Ein seltenes Numismat, ein Werk des Danziger Medailleurs Jan Höhn des Jüngeren. Sie gehört zu einer Reihe von Medaillen, die sich auf diesen historisch bedeutenden Moment beziehen.
Der berühmte Sieg bei Chocim, an dessen Vorabend König Korybut Wisniowiecki starb, ebnete den Weg für die Thronbesteigung Sobieskis. Bereits am 21. Mai 1674 wurde er auf dem Kurfürstlichen Sejm zum König von Polen gewählt, doch aufgrund der schwierigen Lage des Staates wurde seine Krönung verschoben. Sie fand erst am 2. Februar 1676 statt.
Diese Medaille zeigt das Königspaar Jan Sobieski und Maria Kazimiera de La Grange d'Arquien, genannt Marysieńka. Die reiche Ikonographie der Rückseite zeigt den Genius vor einer gekrönten Palme, die aus einem Schild mit dem Krönungsdatum wächst, vor dem Hintergrund eines schönen Panoramas der Stadt Krakau. Ergänzt wird das Ganze durch die strahlende Sonne und den Satz"Lasst Namen mit Palmen wachsen".
Die Wahl der Palme ist nicht zufällig, denn sie ist seit der Antike ein Symbol für Siege, an denen es Sobieski nicht mangelte, aber auch für Beständigkeit/Überleben, was in der damals schwierigen Lage der Republik wichtig war.
Silber, Durchmesser 47 mm, Gewicht 46,35 g.