Andenken an den Warschauer Aufstand sind nur schwer zu bekommen. Die intensive und relativ kurze Zeit des Aufstands führte dazu, dass damals nur wenige Souvenirs hergestellt wurden. Die Bewohner konzentrierten sich auf das Überleben und hielten die Verwendung von Materialien auf ein Minimum beschränkt. Neben einer Presse aus der Zeit vor dem Aufstand und aus späterer Zeit ist auch eine Kreuzplatte enthalten.
Sie wurde in der Zeit des Aufstandes hergestellt und ist eines der wenigen Souvenirs, die damals und "vor Ort" angefertigt wurden. Die Tafel informiert über die Ruhestätte der Verbindungsoffizierin der Heimatarmee Hanna Maria Judeyko, alias "Janeczka", die am 28. August 1944 in der Altstadt getötet wurde, 28 Tage nach Beginn des Aufstands. Sie ist heute auf dem Soldatenfriedhof Powązki begraben. Die Gedenktafel ermöglicht die Identifizierung des Bestattungsortes und der Überführung der Leiche und ist zu einem wertvollen Denkmal geworden, das nun an dieses tragische Ereignis erinnern kann.