Ein polnischer Säbel des Musters 1921/1922 in ausgezeichnetem Erhaltungszustand, zusammen mit einem Offiziersriemen des Musters 1936. Eine charakteristische Waffe der polnischen Armee der Zwischenkriegszeit. Der Schaft des Säbels ist mit Kalbsleder überzogen, die Kerben sind mit doppelt geflochtenem Messingdraht gefüllt. Version für Offiziere mit Messinggriff. Kopf mit geätztem Ornament - polnischer Adler in Krone, Eichenlaub mit Eicheln und patriotischer Spruch "Ehre und Vaterland".
Signiert: G. BOROWSKI WARSCHAU.
Hergestellt in der Waffenfabrik Gabriel Borowski Sieg in Warschau, die aufgrund der hohen Qualität ihrer Produkte sehr beliebt war. Die Firma war seit 1900 tätig und stellte später unter anderem folgende weiße Waffen her: Säbel der Typen wz.1917 und wz.1921, Offizierssäbel, Polizei-Halbsäbel, Säbel verschiedener Typen, Säbel für das diplomatische Korps und Sportwaffen.
Scheide aus vernickeltem Blech, mit zwei erhaltenen Ringen.
Ein Riemen, wz.1936, aus Weißmetall, wahrscheinlich ebenfalls in der Borowski-Fabrik hergestellt, signiert BM. Der Riemen des Riemens umwickelt und ohne Abrieb, die Metallquasten, ohne Verlust.
Der Erhaltungszustand des Stücks ist nahezu perfekt, nur am Kopf gibt es kleine Lochfraßspuren und an der Scheide blaue Flecken.
Gesamtlänge: 83 cm.
Länge der Klinge: 70 cm.
Länge der Scheide: 78 cm.
Breite der Klinge: 28 mm.