Ein wertvolles, sehr seltenes Krakauer Brakteat aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
Ein Brakteat des Fürstentums Krakau mit einem rätselhaften Münzzeichen, das jahrelang Diskussionen unter Numismatikern auslöste. K. Stronczyński sah hier einen "krummen Säbel", M. Gumowski "eine Art Säbel, der im Herzen steckt", und J. Szwagrzyk eine Armbrust.Vielleicht handelt es sich aber, wie Witold Garbaczewski betont,"um eine symbolische Darstellung eines fürstlichen Territoriums, das von einem verteidigungsbereiten und tapferen Herrscher bewacht wird".
Darstellung: Stehende Figur eines Ritters mit Helm, nach links gewandt, der eine Fahne hält. Vor ihr das Münzzeichen, hinter ihr je zwei Ringe und Sterne.
Sehr schön, nur mit leichten Rissen an der Scheibe außerhalb der Abalone und einem Chipping. Einen ähnlichen Zustand dieses Brakteats hatten wir bisher nur bei einer Auktion - beim Verkauf einer herausragenden Mittelaltersammlung bei unserer 10. Auktion.
Silber, Durchmesser 20 mm, Gewicht 0,13 g.