"Einseitiger" Schilling des Deutschen Ordens - mit der Rückseite, die das Klosterschild und die Inschrift MONETA DNORVM P trägt.
Hierbei handelt es sich um einen sehr seltenen Prägefehler, die so genannte "Brakteat-Prägung". Es handelt sich dabei um die Prägung einer Münze, bei der beide Seiten von einem Stempel geprägt sind. Die eine richtig und die andere in negativer, konkaver Form.
Diese Art der Rückseitenprägung wurde seit der Zeit von Winrych geprägt und erst 1416 von Michael Kuchmeister geändert. Die optisch minderwertige Qualität des Silbers könnte darauf hindeuten, dass es sich bei der vorliegenden numismatischen Münze genau um den späten, "inflationären" Schilling des Meisters Kuchmeister handelt.