Hier ist eine der interessantesten Münzen der 2. Republik Polen aus dem ausgewählten Teil der Numismaten dieser Periode aus der Sammlung von Kazimierz Zbichorski.
Es handelt sich um einen auffälligen Münzzerstörer der 20 Groszy 1923. Die Münze ist ohne Nennwertseite, sondern nur mit der Vorderseite und ihrem konkaven Negativdruck auf der Rückseite. Ein Prägefehler, der dadurch entsteht, dass eine neue Münzscheibe auf eine geprägte, aber nicht geprägte Münze gelegt und umgestempelt wird. Wegen seiner Einseitigkeit wird er auch als "Brakteat"-Prägung bezeichnet.
In der Branche ist dies praktisch unbekannt.
In der bisherigen Firmengeschichte haben wir diese Art der Münzzerstörung nur 1 Mal bei der 20-Penny-Stückelung erlebt. Dabei handelte es sich jedoch um die Rückseite (die Seite mit dem Nennwert) und das war 2014!