Dies ist die Münze, über die sich die großen Numismatiker seit Jahrhunderten streiten.
Die numismatische Münze, die als Brakteat von Leszek dem Schwarzen gilt, kam anlässlich der Entdeckung eines Schatzes in Pełczyska im Jahr 1844 in den Kreislauf der Sammler. Laut Tadeusz Kalkowski (Tausend Jahre polnisches Münzwesen, S. 70-71), einem der Verfechter der Originalität der Münze, wurde der Schatz damals in mehrere Teile aufgeteilt, aber nur in einem von ihnen wurden neue Münztypen von Leszek und Przemysław gefunden. Typen, die bald darauf plötzlich im Handel unter Krakauer Sammlern auftauchten und"Gegenstand profitabler numismatischer Spekulationen" waren.
Ihre Originalität wurde dann in Frage gestellt. Dies war auch die Meinung des Käufers eines Teils des Hortes, Piatkowski, der diese Typen nicht enthielt. Emeryk Hutten-Czapski bezeichnete sie in seiner Sammlung als "invention moderne" (moderne Erfindung) und bezweifelte ihre Herkunft aus Pełczysk. Ein bekannter Forscher, Joachim Lelewel, vertrat eine andere Meinung und verteidigte eifrig die Originalität. Kazimierz Stronczyński war in seiner Meinung ausgewogener. Er bezeichnete sie als"Münzen aus Altpolen" innerhalb der Gruppe der"Münzen mit bestrittener Glaubwürdigkeit". Er betonte: "Wenn es sich um Fälschungen handelt, dann mit großem Geschick und gründlicher Kenntnis der Materie".
Heute besteht unter den Forschern ein Konsens über die ersten polnischen Münzen. Sie werden zum Nachteil der Sammler als aus dem 19. Jahrhundert stammend angesehen, was Prof. Borys Paszkiewicz u. a. mit Veränderungen auf den Stempeln, einem anderen Stil und einer zeitlichen Nichtübereinstimmung mit dem übrigen Pełczysk-Schatz begründet (Notae Numismaticae Band V).
Ein sehr interessanter Wert.