Der Sechspfennig ist eine Münze, die erst in der Zeit von Jan Kazimierz in Kriegszeiten an Bedeutung gewinnt. Nach kleinen Ausgaben im Jahr 1650 kehrt er erst während der Sintflut 1656 zurück, als die vom König verordnete Ausgabe von Lemberg aus gestartet und im von den Schweden besetzten Krakau geprägt wird. Polnische Krakauer Sechser wurden erst ein Jahr nach der Rückeroberung der Stadt geprägt, als die Pacht der Münzstätte von dem berühmten Boratini übernommen wurde.
Ein sehr seltener Jahrgang der Jan-Kazimierz-Sechser, von dem zwei Varianten bekannt sind.
Bei dem vorliegenden Exemplar handelt es sich um die Variante mit dem Datum im Rand. Das Fehlen von Ziffern ist ebenfalls ein charakteristisches Merkmal dieser Münzen.
Eine typologisch gesuchte, sehr seltene Ausgabe.