Sowohl in alten (Czapski) als auch in zeitgenössischen (Dróżdż) Studien wird sie als sehr selten beschrieben (R7).
Eine numismatische Münze aus dem Besitz von Stanisław Miłoszewski aus dem Wappen von Kościesza, dem Leiter der Münzanstalt in Vilnius.
Die Jahreszahl der Prägung passt zur Geschichte der Münzstätte. Im Jahr 1555 fand der Wechsel der Pächter statt. Nach Angaben von Zbigniew Kiełb verpachtete der König die Münzstätte an Juden, da Jan Lutomirski nicht die erwarteten Gewinne erzielte. Miłoszewskis kurze Amtszeit in der Münzanstalt sollte daher nicht mit der Verwaltung, sondern mit der Funktion eines zeitweiligen Aufsehers in Verbindung gebracht werden, die er im Auftrag seines Vormunds ausübte".
Bemerkenswert ist auch der Satz auf der Rückseite: "Die Ausgaben sollen die Einnahmen nicht übersteigen".
Einer der ältesten Numismatiker aus dem polnisch-litauischen Commonwealth.
Kupfer, Durchmesser 21,7 mm, Gewicht 2,44 g
Vorderseite: Wappen von Kościesza in einem Renaissance-Schild, in einem Kranz. Im Rand:
BENEDICTIO DOMINI DIVITES FACIT(Der Segen des Herrn macht reich).
Rückseite: Inschrift in 7 Zeilen:
1555 SVMPTVS SENSVM NE SVPERET STANIS MI-LOSCHEW-SKI