2018 erschien erstmals ein Spezialkatalog zu den Kronenhalbpfennigen von König Wladyslaw. Aus diesem Anlass haben wir den Autor, Sebastian Pawlikowski, zu unserer Numismatischen Sitzung in der Reihe"In der Numismatik sieht man so viel, wie man weiß" eingeladen. Wir haben ihn gebeten, uns die Ergebnisse seiner langjährigen Forschung, seiner eingehenden Befragungen und seiner Analysen zu diesem Stückelungswert vorzustellen. Anschließend stellte er die Typologie, die Datierung und die Sorten vor und beendete seinen Vortragmit einer "Sammlerrarität" - ein einzigartiger halber Pfennig mit einer Krone wie der Prager Pfennig. Eine Münze, die bei den anwesenden Sammlern einen großen Eindruck hinterließ. Seitdem ist sie nicht mehr im Handel aufgetaucht.
Heute, fast sieben Jahre nach dieser Veröffentlichung, gibt es die Chance, diesen einzigartigen Typ zu ersteigern.
Er ist der seltenste unter den 14 Kronentypen, die auf dem Jagiełło-Halbpfennig erscheinen.
Sie unterscheidet sich deutlich von den anderen und zeichnet sich durch eine reich verzierte Krone mit ovalen"Edelsteinen" aus. Eine Schrift, die von den breiten Prager Pfennigen bekannt ist, die zu dieser Zeit Europa eroberten.
Es handelt sich um eine kurzlebige Ausgabe aus der Zeit, in der die Münze in städtischer Pacht betrieben wurde, datiert zwischen 1396 und 1398, wobei der Buchstabe N die Initiale des Münzdirektors Nikolaus Bochner ist.
Die Einzigartigkeit dieses Typs wird in der oben erwähnten Studie gut hervorgehoben. Sebastian Pawlikowski kannte ihn nur von einem einzigen Exemplar, während er die anderen Kronentypen von mehreren oder sogar Dutzenden von Stempeln (nicht Stücken!) kannte.