Der ikonoklastische Pfennig, wie er im Blogartikel von SpodStempla umgangssprachlich genannt wurde, ist ein sehr seltener, erster Typ des Tykocin-Pfennigs. Er zeichnet sich durch das Vorhandensein des Wappens von Jastrzębiec (Stanisław Myszkowski) auf der Rückseite aus.
Es handelt sich um eine heraldisch umstrittene Münze, da das Myszkowski-Wappen nicht nur die Säulen des Gediminas (das historische Emblem Litauens) ersetzt, sondern vom Graveur auch gleichberechtigt mit dem königlichen Monogramm unter der Mitra des Herzogs platziert wurde! Dies mag der Hauptgrund dafür gewesen sein, dass man schnell wieder zur früheren Ikonographie zurückkehrte.
Dieser Typ ist deutlich seltener als die anderen Pfennige dieses Jahrgangs (mit den Säulen anstelle des Jastrzębiec), was dadurch unterstrichen wurde, dass Tyszkiewicz ihn 20 Mal teurer ansetzte (12,00 mk gegenüber 0,60 mk).