Es handelt sich um ein numismatisches Stück, das in bedeutenden polnischen Sammlungen wie denen der Familie Potocki, der Familie Hutten-Czapski oder des Nationalmuseums in Warschau fehlt.
Edmund Kopicki kannte es nur von diesem einen Stück. Aus der Sammlung von Kazimierz Zbichorski.
Ein einseitiger Probedruck der Rückseite eines kurländischen Thymians. Ein Nennwert, der in Form einer Umlaufmünze nicht realisiert wurde!
Als Ernest Jan Biron 1763 nach Kurland zurückkehrte, begann er aktiv mit der Münzprägung. In den ersten drei Jahren seiner Herrschaft prägte er eine Reihe von Münzwerten, vom Schekel bis zum Dukaten. Die höchsten von ihnen zählen heute zu den großen Raritäten.
Der Tymf wurde nie in Umlauf gebracht. Weder seine Vorderseite noch seine doppelseitigen Drucke sind bekannt. Stattdessen wurden Orts geprägt, Münzen mit der gleichen Ikonographie, die sich nur durch den Nennwert unterscheiden: 18(Pfennige) statt 1 T(ymf). Die Inspiration für diese Lehnsausgaben findet sich in der polnischen städtischen Münzprägung, wo in dieser Zeit in Elbląg sowohl Tymphen als auch Zacken von August III. von Sas geprägt wurden.
Die Pläne für die Ausgabe von Tymphen sind nur durch diese einseitigen Probedrucke bekannt.
Das vorliegende Exemplar wurde in reinem Silber auf einer dünnen Scheibe hergestellt.
Es handelt sich um ein wunderschön erhaltenes Unikat.
Zum ersten Mal auf einer Auktion in Polen angeboten.