Von großer Seltenheit, die letzte Urkunde der Stadt Lemberg.
Die Orth datiert 1660, dem Jahr des Friedens von Oliva, der die schwedische Sintflut beendete. Eine der seltensten Orten des Königs Jan Kazimierz.
Die Seltenheit dieser Ausgabe wurde durch das Schicksal der Lemberger Münzstätte beeinflusst. Sie wurde im Januar 1657 aus Furcht vor einem Angriff des Lemberger Adels geschlossen. Sie nahm ihren Betrieb erst Ende 1660 wieder auf und wurde im letzten Quartal desselben Jahres am 1. Oktober 1660 an Giovanni Baptista Amoretti verpachtet (die Initialen GBA sind unten auf der Rückseite sichtbar).
Im Katalog von Lukas Ciura ist zu lesen: "Kurz nach der Übernahme der Pacht arbeitete die Münzstätte mit geringer Intensität. Aus den drei Arbeitsmonaten des Jahres 1660 sind nur seltene Sechspence, sehr seltene Urts und noch seltenere Zweidukes bekannt." In den folgenden Jahren prägte die Münzstätte zahlreiche Sixpences, kehrte aber nie zu den Unzen zurück.
Für diese Münze wurden nur zwei Stempelpaare hergestellt! Hier in einer Variante mit einem kleineren Herrscherkopf und dem Vasawappen in einem schlichten Schild. Sie ist nur gelegentlich im Handel zu finden. Sie wurde zuletzt 2018 in Polen versteigert.
Zum ersten Mal in unserem Angebot.
Münze mit kleinem Plattenfehler, Abplatzungen, die zu einer leichten Fehlstelle auf der linken Seite führten. Oberfläche und Relief sehr gut erhalten. Natürlicher Zustand. Gute Präsentation.
Konstante, hohe Seltenheitsbewertung in Katalogen. Tyszkiewicz mit einer Bewertung von 80 mk, mit einem Fragezeichen für Münzen fast ungewöhnlich im Handel hinzugefügt.