Ein sehr seltener und ebenso beeindruckender Taler von Jan Kazimierz.
Der erste Jahrgang der Krakauer Taler dieses Herrschers, mit seiner Halbfigur auf der Vorderseite.
Ein Taler von historischer Bedeutung, der u.a. dazu diente, der Staatskasse eine Münze zur Finanzierung der Aufstellung einer Armee zur Verfügung zu stellen. Die Aufstellung eines Heeres zum Sieg über die türkisch-kosakischen Truppen bei Beresteczko im Jahr 1651.
Eine große Ausgabe, wie die Anzahl der bekannten Stempel zeigt. Ihr späteres Schicksal wurde durch zwei Münzverordnungen stark beeinflusst.
Die erste, die 1650 erlassen wurde, stellte die Möglichkeit wieder her, niedrigere Werte zu prägen. Sie führte dazu, dass die Prägung des Talers, der weniger Gewinn abwarf als die feineren Münzen, fast vollständig aufgegeben wurde. Und zweitens die Münzverordnung von 1663 und insbesondere die durch sie eingeführten Tymfs. Es war der unterbewertete polnische Zloty, der die Durchstichelung der vollwertigen Münzen verstärkte, einschließlich der frühen Taler von Jan Kazimierz, die aus dem Umlauf gerissen wurden. Infolgedessen sind die Taler von 1649 trotz zahlreicher geprägter Exemplare heute sehr seltene Münzen.
Der dritte Typ der Krakauer Taler von Jan Kazimierz - mit der Büste des Königs ohne Zepter und Schwert, mit einer sichtbaren Schulter des Harnischs und einer Schärpe am Gürtel.
Eine Variante mit dem sächsischen Wappen im Schild, der Jahreszahl im Rand, aber ohne die Initialen G-P (des Münzmeisters Gerhard Pyrami). Sehr selten, wie der Seltenheitsgrad im Katalog von Jaroslaw Dutkowski angibt (R6-R7).
Ein schön präsentierter Taler in einer kabinettartigen Patina.
Um die Jahreswende seltene, sehr hohe Notierungen.
Silber, Durchmesser 46,5 mm, Gewicht 28,48 g.