Ein seltener Jahrgang der Danziger Dukaten von König Stephan.
Polnisches Gold aus der Königszeit gehört zu den numismatischen Raritäten. Die Republik Polen, die über keine eigenen Goldvorkommen (Minen) verfügte, gab nur sehr wenige Münzen aus diesem Edelmetall heraus. Im Geldumlauf war die einheimische Goldmünze in vielen Perioden sogar eine Ergänzung zu den im Lande umlaufenden ausländischen Dukaten. Ein gutes Beispiel dafür ist der berühmte Bromberger Schatz, bei dem von 486 Goldmünzen, die in der Bromberger Fara gefunden wurden, nur 5(!) polnische Ausgaben waren.
Eine Variante mit der Titulatur STEPHAN und einem längeren Zweig oberhalb des Wappens.
Oben auf der Rückseite das Münzzeichen (Ring) der Gebrüder Geobl, Pächter der Danziger Münzstätte).
Gold, Durchmesser 21,5 mm, Gewicht 3,44 g.
Vorderseite: Büste des Königs in Rüstung und Krone, nach rechts gewandt. Im Rand:
STEPHAN D G REX POL D PRVS.
Rückseite: dekorative Kartusche mit dem von Löwen getragenen Stadtwappen. Im Rand:
MONE NO AVR CIVI GEDANENSIS 80 + (Ring) +.