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Karl Ferdinand Vasa, Zweischwänzige Clipa 1631, Nysa

XF
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Losbeschreibung
Erhaltungszustand: XF
Literatur: Folwarniak 3 (R5), Kopicki 6874 (R6), F.u.S. 2644

Die älteste Münze eines Mannes, der ein polnischer König hätte werden können.

Die Prägungen von Karl Ferdinand aus der Dynastie der Wasa sind trotz ihres Reichtums an Typen und Formen sehr selten. Im Laufe der Jahre sind seine Münzen, vor allem aus der Nysa-Ausgabe, sporadisch auf polnischen Auktionen erschienen. Das Angebot von bis zu 4 Stück kann als Seltenheit betrachtet werden, wie die Museumsabfragen von Marek Folwarniak, Autor einer Monographie über die Prägung von Karol, bestätigen. Nur 2 aller polnischen Museen können mehr seiner Münzen in ihren Sammlungen vorweisen. Wir beginnen unser Angebot mit dem ersten von ihnen!

Karol Ferdinand war ein polnischer Fürst, einer der Söhne von Sigismund III. Wie es bei jüngeren Königssöhnen üblich war, wurde er von Kindheit an für den geistlichen Stand ausgebildet. Aufgrund der Verbindungen von Sigismund und seiner Mutter, Konstanze von Habsburg, wurde er im Alter von sechs Jahren zum Nachfolger des Bischofs von Wrocław ernannt, um einige Jahre später das Bischofsamt zu übernehmen. Als er volljährig wurde, begann er seine Regentschaft (zuvor wurde sie von Pawel Piasecki in seinem Namen geführt). Er verwaltete das Land von Warschau aus, allerdings nur in wirtschaftlicher Hinsicht, wobei er das Recht zur Prägung seiner Münzen aktiv wahrnahm. Die erste dieser Münzen ließ er 1631 prägen.

Es handelte sich dabei um Goldmünzen zu mehreren Drachmen und um mit diesen Stempeln geprägte Silberklammern, die in der Literatur als Zweimünzenmünzen bezeichnet werden. Sie spiegeln den Charakter der gesamten Münzprägung Karls von Nysa gut wider, denn ihre Ausgabe war kein Umlaufgeld. Sie hatte einen prestigeträchtigen und zeremoniellen Charakter. Sie unterstrichen den Status des Fürsten, da sie eine Art Geschenk darstellten und gleichzeitig seiner Sammelleidenschaft entsprachen. Daher muss die Prägeauflage dieser Münzen gering gewesen sein, schon allein im Vergleich zu den Ausgaben seiner Brüder, und die Gewichte, insbesondere der Silberstücke, sind unterschiedlich.

Das Münzbild zeigt den jungen Prinzen, begleitet von der Titulatur(Karl Ferdinand Herzog von Polen und Schweden, Bischof von Breslau), die auf der Rückseite A IOVA PRINCIPIVM(Von Gott der Anfang) verkündet.

Ein sehr schönes Kabinettstück. Doppelte Prägung auf der Vorderseite deutlich sichtbar. Alle in Schublade Patina. Ex. NGC AU55.

Unter der Büste die Signatur CVB (zugeschrieben von Bren), unten im Wappenschild HIH (von Münzmeister Johann Jakob Huser).

Dies ist das einzige Stück dieser Clique, das auf einer Auktion in Polen angeboten wurde.

Größe: 4,5 x 4,6 cm
Gewicht: 49,44 g
Material: Silber
Auktion
Auktion 26 - Frühling '25
gavel
Date
27 Mai 2025 CEST/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
5 952 EUR
Erhaltungszustand
XF
Endpreis
9 286 EUR
Mehrgebot
156%
Ansichten: 259 | Favoriten: 10
Auktion

Marciniak

Auktion 26 - Frühling '25
Date
27 Mai 2025 CEST/Warsaw
Versteigerungsverlauf

Alle Lose werden versteigert

Auktionsgebühr
20.00%
Gebotsschritte
  1
  > 10
  100
  > 20
  500
  > 50
  1 000
  > 100
  3 000
  > 200
  6 000
  > 500
  20 000
  > 1 000
  50 000
  > 2 000
  100 000
  > 5 000
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Marciniak
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