Ein sehr seltener Denar, der in der ehemaligen Hauptstadt Polens geprägt wurde.
Es handelt sich um eine Gnesener Ausgabe der Söhne von Władysław Odonic, die auf das Ende der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts (1239-1249) datiert wird.
Jahrhunderts (12-12) datiert wird. Dieser Typ wird am häufigsten mit zwei Namen gefunden: dem des heiligen Adalbert (Z ADALBVSTI) auf der Kopfseite und dem des Ladislaus (VOLDISV) auf der knienden Ritterseite. Bei dem vorliegenden Exemplar handelt es sich um eine deutlich seltenere Variante, bei der der Name des Prinzen auf beiden Seiten erscheint.
Diese Variante stimmt gut mit den Darstellungen überein, da, wie Boris Paszkiewicz betont, der auf der Rückseite sichtbare Kopf mit langem Haar "nicht wie ein heiliger Bischof, sondern eher wie ein weltlicher Fürst aussieht". Der Name des Herzogs wiederum ist ein Verweis der Söhne auf die Autorität ihres Vaters, vermutlich um ihr Recht zur Prägung der Münze zu rechtfertigen.
Die Seltenheit der vorliegenden Sorte wird durch unser Archiv bestätigt, wo wir sie zuletzt vor mehr als fünf Jahren beim Verkauf einer berühmten mittelalterlichen Sammlung (10. Auktion) im Angebot hatten.
Es handelt sich um eine Denar-Prägung mit sehr guter Lesbarkeit (dieser Typ wird häufig in Halbbrustprägung gefunden, bei der eine Seite schlecht lesbar ist).